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Carl ChristianJahn

25.2.1777 Oelsnitz (Sachsen), 1.8.1854 Bern, ref., ab 1826 von Twann. Sohn des Karl Gottlieb, Küsters. 1805 Wilhelmine Tourbier, aus Berlin. Schulen in Oelsnitz, 1790-95 Lyceum in Plauen (Sachsen), ab 1796 Philologiestud. in Leipzig, ohne Abschluss. Hauslehrer in Leipzig, 1804 Reise nach Italien und Frankreich, dabei 6-monatiger Aufenthalt in Bern mit Vorträgen am Wissenschaftl. Institut. 1805 Berufung an die neu errichtete Berner Akademie (1828-29 Prorektor) für Literatur und Theorie der schönen Künste und Wissenschaften. Daneben Unterricht am Gymnasium. 1834-54 ao. Prof. an der Univ. Bern für Philologie und neuere Literatur sowie Rektoratssekretär. J. zeichnete sich durch eine immense Belesenheit aus. Für die Studenten verfasste er "Leitfäden" zu seinen Vorlesungen. Politisch stand er dem Patriziat nahe. Er war Klavierspieler und Mitglied der 1815 gegr. Musikgesellschaft von Bern.

Quellen und Literatur

  • A. Jahn, Biogr. von Carl J., 1898
  • Slg. Bern. Biogr. 4, 1902, 90-101
  • Die Dozenten der bern. Hochschule, 1984, 149
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Lebensdaten ∗︎ 25.2.1777 ✝︎ 1.8.1854

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Jahn, Carl Christian", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042508/2008-01-28/, konsultiert am 28.03.2024.