de fr it

AdolfFäh

29.3.1858 Ragaz (heute Gemeinde Bad Ragaz), 10.12.1932 St. Gallen, katholisch, von Kaltbrunn. Sohn des Joseph Martin und der Theresia geborene Fischli. Studien in Theologie und Kunstgeschichte in Deutschland (München, Würzburg, Eichstätt), 1882 Priesterweihe in Chur, 1884 Dr. phil. 1882-1885 Kaplan in Waldkirch (SG), 1885-1892 Pfarrer von Speicher, 1892-1932 Stiftsbibliothekar in St. Gallen. In dieser Funktion, aber auch als Kunsthistoriker ("Grundriss der Geschichte der bildenden Künste" 1896) und Dozent an der Handelshochschule St. Gallen befasste sich Adolf Fäh unter anderem mit dem St. Galler Stiftsbezirk und der St. Galler Stickerei (Sammlung Leopold Iklé). Zusammen mit August Hardegger war er zudem lange massgeblicher Experte für den Kirchenbau im Bistum St. Gallen. Als Jugendseelsorger gründete er die Lehrlingsheime Rosendamm und Merkuria in St. Gallen, als Redaktor die Zeitschrift "Die Zukunft". 1922 päpstlicher Hausprälat.

Quellen und Literatur

  • StiB St. Gallen, Nachlass
  • Die Ostschweiz, 12.12.1932
  • St. Galler Jahresmappe, 1934, 18 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.3.1858 ✝︎ 10.12.1932

Zitiervorschlag

Cornel Dora: "Fäh, Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.10.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042372/2005-10-24/, konsultiert am 29.03.2024.