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ErnaSchillig

27.9.1900 Altdorf (UR), 1.5.1993 Altdorf, katholisch, von Altdorf. Tochter des Emanuel, Gutsbesitzers, und der Regina geborene Aschwanden. Ledig. Schulen in Altdorf, Aufenthalt in der Westschweiz, 1927-1930 Besuch der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe, Fachklasse für dekorative Malerei und Wandmalerei. 1931-1936 Meisterschülerin des deutschen Künstlers August Babberger (und später dessen Lebensgefährtin), 1937-1941 Weiterbildung bei Ernst Morgenthaler in Zürich, 1942 bei Albert Schnyder in Delsberg. Ab 1936 lebte Erna Schillig in Altdorf. 1948-1967 leitete sie die Textilabteilung der Kunstgewerbeschule Luzern. 1959 vom Kanton Luzern mit dem Professorentitel ausgezeichnet, 1961-1969 Mitglied der Eidgenössischen Kommission für angewandte Kunst. Erna Schillig, die dem Urner Kreis um Babberger angehörte und dessen Figurensprache übernahm, war auch als Textilentwerferin (Bildteppiche, Paramentenkunst) und Malerin erfolgreich. Sie gilt als Vorreiterin moderner Innerschweizer Textilkunst.

Quellen und Literatur

  • (zusammen mit A. Babberger) Vom Urnersee über den Klausen-Pass, 1932
  • (zusammen mit A. Babberger) Das Paradies der Höhensucher, 2001
  • StAUR
  • Urner Wochenbl., 1993, Nr. 34
  • A. Gabelmann, August Babberger (1885-1936), 2002
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.9.1900 ✝︎ 1.5.1993

Zitiervorschlag

Eliane Latzel: "Schillig, Erna", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042365/2010-11-03/, konsultiert am 29.03.2024.