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David AntonStädelin

23.7.1737 Steinen, 20.11.1830 Schwyz, katholisch, Sohn des Josef Anton und der Anna Catarina Schmidig. 1) Barbara Suter (1787), 2) Theresia Reding (1808), 3) Maria Aloisia Barbara Bulliard (1829). Schulische Ausbildung ab 1749 in Luzern und ab 1750 als Chorsänger am Jesuitengymnasium in Sitten. 1755 Goldschmiedelehre in Zug und Weiterbildung in der königlichen Hofgoldschmiede in Turin. 1760 Rückkehr nach Schwyz. 1773 als Münzmeister und Wardein in Schwyz, auch beim Bischof von Sitten, in Luzern und in Aarau zeitweise in dieser Stellung tätig. Ab 1781 Ratsherr sowie Landesfürsprech, Richter im Neunergericht und Ingenieur- bzw. Artilleriehauptmann, 1798 Artilleriemajor. David Anton Städelin zeichnete auch geografische Karten und wurde von der Obrigkeit als Landschaftsvermesser eingesetzt. Als Goldschmied schuf er Münzen, Medaillen und kirchliche Kultgegenstände.

Quellen und Literatur

  • SKL 3, 229
  • I. Hess, «Der Münzmeister David Anton Städelin von Schwyz», in Schweiz. numismat. Rundschau 26, 1938, 405-421
  • F. Wielandt, Münz- und Geldgesch. des Standes Schwyz, 1964, 61-72
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 23.7.1737 ✝︎ 20.11.1830

Zitiervorschlag

Oliver Landolt: "Städelin, David Anton", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.02.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042330/2012-02-23/, konsultiert am 29.03.2024.