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JakobHefti

5.12.1873 Luchsingen, 10.1.1951 Glarus, reformiert, von Luchsingen. Sohn des David, Baumeisters. Katharina Baumgartner, von Engi. Jakob Hefti wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Nach der Primarschule war er Fabrikheizer in Hätzingen und Schaffhausen. 1919-1921 wirkte er als Redaktor des Grütlianerorgans "Echo vom Rheinfall" und sah sich heftigen Angriffen durch die kämpferische Schaffhauser SP und deren nach dem Generalstreik gegründeten "Arbeiter-Zeitung" ausgesetzt. Dank Proporzglück erhielt die Bauernpartei 1919 zwei Nationalratsmandate und trat eines an die Grütlianer ab, so dass Hefti Schaffhauser Nationalrat "von Bauers Gnaden" wurde. Von den Verlierern links (SP) und rechts (FDP) angefeindet, verliess er 1921 den Kanton Schaffhausen und wurde Steuersekretär in Glarus. Dort setzte er den Proporz für die Landratswahlen durch und betätigte sich als Volksschriftsteller.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 497
  • E. Joos, Parteien und Presse im Kt. Schaffhausen, 1975, 616
  • SchaffGesch., 1-3
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 5.12.1873 ✝︎ 10.1.1951

Zitiervorschlag

Eduard Joos: "Hefti, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004231/2006-08-24/, konsultiert am 29.03.2024.