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AlbertBrenner

21.9.1860 Kurzdorf (heute Frauenfeld), 23.1.1938 Frauenfeld, ref., von Weinfelden. Sohn des Johann Joachim (->). 1903 Emma Martha B., Tochter des Johann Friedrich, Postverwalters. Ausbildung zum Architekten am Technikum in Winterthur und im väterl. Büro, das er 1886 übernahm (1907-38 Brenner & Stutz). B. erstellte Schulhäuser, Kirchen, Banken, Industriebauten, Verwaltungsgebäude und private Wohnhäuser (u.a. 1893-96 Kantonalbank in Weinfelden, 1908-11 Kantonsschule Frauenfeld, 1909 Eisenwerk Frauenfeld, 1915-16 Kirche Kurzdorf, 1935-36 Archivflügel des Regierungsgebäudes in Frauenfeld). Seine Architektur orientierte sich zunächst am Heimatstil, dann an einer nüchternen Sachlichkeit. Vorstandsmitglied des Thurg. Heimatschutzes. 1919 gründete B. den Verband selbständig praktizierender Architekten des Kt. Thurgau, 1920 die SIA-Sektion Thurgau. 1907-19 Ortsvorsteher von Kurzdorf, 1919-31 freisinniger Gemeinderat von Frauenfeld, 1914-32 Thurgauer Kantonsrat.

Quellen und Literatur

  • Thurgauer Jb. 6, 1939, 5
  • Architektenlex., 90
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.9.1860 ✝︎ 23.1.1938

Zitiervorschlag

André Salathé: "Brenner, Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.01.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042238/2003-01-21/, konsultiert am 29.03.2024.