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HansKayser

1.4.1891 Buchau (Württemberg), 14.4.1964 Bern, Deutscher, ab 1948 von Bolligen. Sohn des Gustav Adolf, Hofapothekers, und der Anna Maria geb. Gäbel. 1916 Klara Ruda. K. studierte ab 1911 in Berlin an der Musikhochschule Komposition, ab 1913 nahm er Privatunterricht bei Arnold Schönberg. Anschliessend studierte er in Erlangen Kunstgeschichte (1917 Promotion). Wieder in Berlin, war er für den Insel-Verlag als Herausgeber der Reihe "Bücher deutscher Mystik" tätig. So kam er mit der pythagoreisch-harmonikalen Tradition in Berührung. Ausgehend vom Wissen der alten Griechen, Johannes Keplers und Johann Wolfgang von Goethes über die Strukturen in der Natur entwickelte er eine eigene Harmonik mit akustisch-psychischem Mittelpunkt. Ab 1933 lebte er als Privatgelehrter in Ostermundigen, ab 1952 in Bolligen. 1962 Oberschwäb. Kunstpreis.

Quellen und Literatur

  • Orpheus, 1926
  • Der hörende Mensch, 1932
  • R. Haase, Hans K., 1968
  • Hans K. - zum 100. Geburtstag am 1. April 1991, hg. von W. Ammann, 1991
  • Hans K., aus meinem Leben, hg. von W. Ammann, L. Sandt, 2000
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Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Kayser, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.12.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042228/2004-12-03/, konsultiert am 28.03.2024.