Bis 1987 unter dem Namen Christlichsoziale Kranken- und Unfallkasse der Schweiz (CKUS) bekannt. Anstoss zur Gründung gab die Enzyklika "Rerum novarum" Papst Leos XIII. von 1891. 1899 wurde die C. durch Johann Baptist Jung in St. Gallen als "Krankenkasse des kath. Arbeitervereins" mit 60 Mitgliedern ins Leben gerufen. 1905 erfolgte der Zusammenschluss der bis dato entstandenen schweiz. Sektionen zum Verband aller christlichsozialen Krankenkassen der Schweiz (sog. Vorort) in St. Gallen, 1910 die Zentralisation, wobei 90% der Prämieneinnahmen an die Zentralkasse fielen. 1912 trat die CKUS dem Konkordat der Schweiz. Krankenkassen bei. Ab 1914 vom Bundesrat anerkannt, verlegte sie 1919 ihren Hauptsitz nach Luzern und gründete 1925 die für eigene Mitglieder obligator. Monatsschrift "Christlichsoziale Krankenkasse"; das franz. Pendant "Caisse-maladie chrétienne-sociale suisse" erschien erstmals 1948. 1958 wurden die polit. und konfessionellen Auflagen abgeschafft. 2003 verfügte die C. über 1'907 Angestellte, 220 Agenturen und war mit 1'175'000 Mitgliedern die zweitgrösste Krankenkasse der Schweiz.
Quellen und Literatur
- 75 Jahre CKUS, 1973
Kurzinformationen
Kontext | Christlich-Soziale der Schweiz (CSS) |
Systematik
Wirtschaft / Versicherungen / Krankenkassen |