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Vacheron Constantin

Die Uhrenmanufaktur wurde 1755 von Jean-Marc Vacheron in Genf gegründet. 1819 tat sich sein Enkel Jacques-Barthélemy mit dem gebürtigen Genfer François Constantin zusammen, einem geschickten Handelsmann, der ein internationales Verkaufsnetz aufbaute. 1839 engagierte das Unternehmen Georges Leschot, der einen Teil der Produktion mechanisierte. Von der Tour de l'Ile, ihrem Standort ab 1843, verlegte die Firma ihren Sitz 1875 in die Rue des Moulins. 1880 wurde erstmals das Firmenlogo in Form eines Malteserkreuzes verwendet. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts stärkte die Manufaktur ihren herausragenden Ruf mit Uhren, die technische Meisterschaft, harmonische Ästhetik und sorgfältigste Endverarbeitung in sich vereinten. Das 1996 vom Richemont-Konzern übernommene Unternehmen produziert seit 2004 in einer Fabrik in Plan-les-Ouates. 2011 beschäftigte es rund 350 Personen. Vacheron Constantin ist das älteste noch aktive Uhrmacherunternehmen der Welt und verkörpert mit Patek Philippe die hohe Genfer Uhrmacherkunst. Die Firma erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Goldmedaille der Schweizerischen Landesausstellung von 1896 in Genf.

Quellen und Literatur

  • F. Cologni, Auf den Spuren von Vacheron Constantin, 2005
  • Vacheron Constantin, 2009
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Zitiervorschlag

Bénédict Frommel: "Vacheron Constantin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.03.2013, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041997/2013-03-07/, konsultiert am 29.03.2024.