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Caran d'Ache

Werbeplakat von Jules-Ami Courvoisier, um 1935 (Bibliothèque de Genève).
Werbeplakat von Jules-Ami Courvoisier, um 1935 (Bibliothèque de Genève).

1924 übernahm Arnold Schweitzer die 1915 gegr. und 1922 liquidierte Genfer Bleistiftfabrik Fabrique genevoise de crayons und gründete eine AG unter dem Namen Fabrique Suisse de Crayons Caran d'Ache, wobei C. (russ. karandash = Bleistift) vom Pseudonym des franz. Karikaturisten Emmanuel Poiré (1858-1909) entlehnt wurde. Schon früh standen Schweitzer der Bücherexperte Joseph Reiser und der Financier Henri Hübscher zur Seite, die am Aufbau des Unternehmens beteiligt waren und es 1947 übernahmen. Das Aktienkapital der nicht an der Börse kotierten AG ist von ursprünglich 500'000 Fr. auf 1,9 Mio. Fr. aufgestockt worden. Am Hauptsitz, seit 1974 in Thônex, waren 2002 308 Personen beschäftigt, in der franz. Niederlassung in Gaillard 20. Dank qualitativ hochstehender und immer wieder neuer Produkte (wasserlösl. Farbstifte, Malkreiden, Aquarellfarben, Minenhalter, Kugelschreiber, Füllfederhalter, hochwertige Feuerzeuge) exportierte C. Ende des 20. Jh. in über 80 Länder.

Quellen und Literatur

  • 50 ans C., 1924-1974, [1974]
  • C. Lichtenstein et al., Unbekannt ― Vertraut, Ausstellungskat. Zürich, 1987, 18-24
  • Encycl.GE 7, 118 f.
Weblinks
Normdateien
GND

Zitiervorschlag

Jean de Senarclens: "Caran d'Ache", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.08.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041913/2009-08-03/, konsultiert am 16.04.2024.