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HansHuber

10.8.1884 Erstfeld, 8.4.1973 Bern, kath., von Berg (SG). Sohn des Johann Anton, Lokomotivführers. 1) 1915 Julia Moser, Tochter des Johann Jakob, 2) 1961 Rosa Gerber, Tochter des Ernst. H. besuchte die Schulen in Bern. Aus gesundheitl. Gründen gab er eine Laufbahn bei den SBB auf. Danach war er kaufmännisch tätig und studierte nebenbei in Bern einige Semester dt. Sprache und Literatur. 1911-12 sass er für die SP im Berner Stadtrat. Eduard Korrodi von der NZZ förderte ihn bei seinen ersten verleger. und schriftsteller. Versuchen. 1917 wurde er Mitarbeiter, 1920 Direktor im Berner Verlag Ernst Bircher, den er 1927 übernahm. Er machte ihn zu einem der führenden Medizinverlage, v.a. dank der Schriften Hermann Rorschachs sowie der Periodika "Therapeut. Umschau" (zusammen mit Tonio Gordonoff) und der "Schweiz. Zeitschrift für Psychologie und ihre Anwendungen". Während des 2. Weltkrieges förderte er namhafte Schweizer Autoren. 1954 übergab er die Firma seinem Sohn Hans Theodor. Bis dahin erschienen ca. 350 Lehrbücher und Monografien. 1958 Dr. med. h.c. der Univ. Bern. Mitglied des Rotary-Clubs Bern.

Quellen und Literatur

  • Der Bund, 10.8.1954; 24.10.1971 (Kulturbeil.); 12.4. und 15.4.1973
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.8.1884 ✝︎ 8.4.1973

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Huber, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041744/2006-11-17/, konsultiert am 29.03.2024.