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FrancisKinloch

7.3.1755 Charleston (South Carolina), 8.2.1826 Charleston, Angehöriger der anglikan. Episkopalkirche, schott. Herkunft, Amerikaner. Sohn des Francis, Politikers. 1785 Martha Rutledge, Tochter des John, Gouverneurs von South Carolina. K. besuchte das Eton College und studierte Rechtswissenschaft in London. Auf seiner Grand Tour machte er 1775 in Genf Halt. Er wurde von Voltaire empfangen und stattete seinem Cousin Sir James K., der sich in Giez niedergelassen hatte, einen Besuch ab. Mit seinem Freund Johannes von Müller unternahm K. eine Reise durch die Schweiz. Auch zu Charles Bonnet nahm er Kontakt auf. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten diente er während des Unabhängigkeitskriegs in der amerikan. Armee und schlug eine polit. Laufbahn ein. 1804 besuchte er erneut Europa. Diese Reise inspirierte ihn zu seinen "Letters from Switzerland and France" (Boston, 1819). In lebendigem Stil schildert er darin realistisch und humorvoll seine Beobachtungen in Genf, Savoyen, im Wallis und im Kt. Waadt. In Coppet begegnete er Madame de Staël, die wenig für ihn übrighatte.

Quellen und Literatur

  • G.R. de Beer, «Francis K.», in Notes and Queries 193, 1948, Nr. 8, 167-170
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.3.1755 ✝︎ 8.2.1826

Zitiervorschlag

Ernest Giddey: "Kinloch, Francis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.02.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041433/2009-02-24/, konsultiert am 29.03.2024.