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ErasmusFabricius

um 1490/95 (Erasmus Schmid) Stein am Rhein, 25.2.1546 Zürich, von Stein am Rhein und Zürich (1545). um 1525 Martha Blarer, aus Konstanz (Nonne in Feldbach). 1509 Stud. in Freiburg i.Br. (1513/14 magister artium) und 1516 in Basel. 1515 rector scolarum in Sitten, 1518 Pfarrer in Stein am Rhein. Bewegt durch die Schriften Luthers, Karlstadts und Zwinglis wirkte F. in ihrem Sinne. 1523 Chorherrenpfründe in Zürich, 1524 Anführer im Ittingersturm, darauf des Amtes enthoben und flüchtig, 1525 angeblich in Steisslingen im Hegau, 1526 in Stein am Rhein. 1528 wieder in seine Zürcher Pfründe eingesetzt und Pfarrer in Zollikon, 1535-38 im württemberg. Reichenweier im Elsass, 1538 Archidiakon am Grossmünster Zürich.

Quellen und Literatur

  • Corpus reformatorum 94, 1911, 84
  • O. Vasella, «Zur Biogr. des Prädikanten Erasmus Schmid», in ZSK 50, 1956, 353-366
  • Heinrich Bullinger Werke 2/1, 1973, 241
  • C. Bonorand, Vadian-Studien 11, 1983, 284 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Variante(n)
Erasmus Fabri
Erasmus Schmid (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ um 1490/95 ✝︎ 25.2.1546

Zitiervorschlag

Hans Lieb: "Fabricius, Erasmus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.11.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041389/2004-11-10/, konsultiert am 19.03.2024.