de fr it

WilhelmBrütsch

2.1.1881 Buch (SH), 7.6.1943 St. Gallen, ref., von Buch. 1) 1903 Louise Schmidt (1930), aus Karlsruhe, 2) 1932 Luise Spengler. Als Pflegekind in Stein am Rhein und im zürcher. Veltheim aufgewachsen, absolvierte B. nach der Sekundarschule eine dreijährige Mechanikerlehre in Winterthur. Bis 1903 war er in Karlsruhe bei der Nähmaschinenfabrik Haid und Neu tätig, dann übernahm er die Werkstattleitung der St. Galler Filiale der Zürcher Firma Hermann Moos. Eigene, grundlegende Verbesserungen an bestehenden Näh- und Strickmaschinen liessen ihn zum erfolgreichen Konstrukteur werden. 1911 entwickelte er die neue Stickmaschine Adler-Halbautomat Klasse 9-I System Brütsch, welche eine Umwälzung in der industriellen Rahmenstickerei auslöste. Von 1919 an selbstständig, schloss er 1932 mit Fritz Gegauf, Steckborn, einen Vertrag zur serienmässigen Herstellung der neu entwickelten Haushalt-Nähmaschine Bernina. Ende der 1930er Jahre folgte die erste Zickzack-Nähmaschine (Bernina).

Quellen und Literatur

  • SchBeitr. 58, 1981, 42-48
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.1.1881 ✝︎ 7.6.1943

Zitiervorschlag

Max Ruh: "Brütsch, Wilhelm", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.01.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041372/2003-01-24/, konsultiert am 28.03.2024.