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Serraux

Ehem. polit. Gem. VD, heute Teil der Gem. Begnins, Bez. Nyon. 1145 Sarraux. Die Herrschaft von S., bestehend aus S.-Dessus und S.-Dessous, wird 1145 bezeugt, als Guibert de S. der Abtei Bonmont eine Schenkung von Gütern und die Abtretung des Zehnten bestätigte. 1480 wurde S.-Dessous als Lehen von der Herrschaft abgetrennt; 1520-1828 gehörte es den Mestral von Arruffens, später den Freudenreich. S.-Dessus, 1616 in ruinösem Zustand, wurde mit Begnins vereint. Die Stürler, Besitzer von S.-Dessus, wollten dieses wieder zur Gem. erheben, doch wies sie ein Urteil des Vogts vom 1.4.1767 ab. Von dem ehem. Dorf stehen nur noch zwei Winzerhäuser, welche die Rebgüter Serreaux-Dessus und Sarraux-Dessous, jedes mit einem geschlossenen Territorium von 8,5 bzw. 18 ha, bilden.

Quellen und Literatur

  • G. Sénéchaud, Begnins à rebrousse-temps, 1989, 162-164

Zitiervorschlag

Germain Hausmann: "Serraux", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.10.2014, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041242/2014-10-02/, konsultiert am 29.03.2024.