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JohannesBauhin

Holzschnitt, Christoph Murer zugeschrieben. Aus Nicolaus Reusners Icones sive imagines vivae, 2. Teil, gedruckt 1589 in Basel bei Konrad von Waldkirch (Universitätsbibliothek Basel).
Holzschnitt, Christoph Murer zugeschrieben. Aus Nicolaus Reusners Icones sive imagines vivae, 2. Teil, gedruckt 1589 in Basel bei Konrad von Waldkirch (Universitätsbibliothek Basel).

24.8.1511 Amiens (F), 23.1.1582 Basel, ref., vermutlich ab 1564/73 Bürger von Basel. Sohn eines Arztes. 1539/40 Jeanne de Fontaine. B. erlernte die Chirurgie bei seinem Onkel Jean B. in Paris und wandte sich der Reformation zu. Seine königl. Patientin Margarethe von Navarra schützte ihn nach seiner Verhaftung vor der Hinrichtung als Ketzer, riet ihm aber 1542 zur Flucht. Über Antwerpen kam B. mit Frau und Sohn Johannes (->) 1543/44 nach Basel, wo er Korrektor bei Hieronymus Froben und "Arzt der Niederländer", d.h. der niederländ. Glaubensflüchtlinge um David Joris, wurde. Obwohl nicht promoviert, wurde B. 1575 als ausserordentl. Mitglied in die medizin. Fakultät aufgenommen; 1580-81 war er deren Dekan.

Quellen und Literatur

  • H.P. Fuchs-Eckert, «Die Fam. B. in Basel», in Bauhinia 6/1, 1977, 13-48
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 24.8.1511 ✝︎ 23.1.1582

Zitiervorschlag

Huldrych M.F. Koelbing: "Bauhin, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.04.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041189/2002-04-29/, konsultiert am 16.04.2024.