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ZurkindenBS

Ab dem 13. Jahrhundert bezeugtes, im Dienst des Bischofs emporgekommenes ritteradliges Basler Geschlecht. Die auch dir Chindon, der Kinden, Puerorum genannten Zurkinden sind erstmals 1236 mit Johannes bezeugt und ab dem 13. Jahrhundert im Rat vertreten. Niklaus (1344), Parteigänger des Bischofs von Basel im Konflikt mit König Albrecht I., verteidigte 1308 die Burg Fürstenstein am Blauen für den Bischof und wurde von Peter Schaler verwundet. Die Zurkinden waren Lehensleute des Bischofs, der Herren von Rötteln und von Liebenstein und in Basel, dem unteren Baselbiet, dem Sundgau sowie in Südbaden begütert. Das Geschlecht starb Anfang 15. Jahrhundert mit Conrad im Mannesstamm aus.

Quellen und Literatur

  • W. Merz, Die Burgen des Sisgaus 4, 1914, Stammtaf. 7
Kurzinformationen
Variante(n)
Zerkinden

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Zurkinden (BS)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.02.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/040716/2014-02-28/, konsultiert am 28.03.2024.