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CarlZurburg

CarlZurburg-Geisser

19.1.1859 Ragaz, 12.11.1928 Altstätten, katholisch, von Balgach. Sohn des Wilhelm, Apothekers, und der Antonia geborene Wolf. 1) 1885 Ida Geisser, 2) 1887 Marie Geisser, beide Töchter des Johannes, Wirts und Kantonsrats, und Nichten des Ulrich Geisser. Rechtsstudium in Tübingen, Zürich und Basel. Von 1885 an Anwalt in Altstätten. Mitarbeit am Rheintaler. Ab 1902 Mitglied des Kassationsgerichts (1909-1925 Präsident). 1889-1890 Verfassungsrat, 1891-1915 St. Galler Kantonsrat (1914-1915 Präsident), 1905-1925 Nationalrat. Der katholisch-konservative Politiker setzte sich unter anderem für das Bundesgesetz über Jagd und Vogelschutz, den eidgenössischen Fähigkeitsausweis für Anwälte sowie für Rheintaler Anliegen ein. 1919-1920 befürwortete er den Anschluss Vorarlbergs an die Schweiz. Carl Zurburg half beim Aufbau der christlichsozialen Organisationen im Oberrheintal. 1911-1928 Verwaltungsrat der Altstätten-Gais-Bahn.

Quellen und Literatur

  • Die schweizerische Bundesversammlung 1848-1920, bearb. von E. Gruner, 1, 1966, 600
  • W. Baumgartner, Die Christlichsoziale Partei des Kantons St. Gallen 1911-1939, 1998, 321 f.
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Zitiervorschlag

Wolfgang Göldi: "Zurburg, Carl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.11.2019. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004042/2019-11-01/, konsultiert am 29.03.2024.