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Champoz

Polit. Gem. BE, Bez. Moutier. Strassendorf am Südhang des Moron mit einem Teil des Weilers Le Petit-Champoz. 1365 Champo. 1850 190 Einw.; 1900 191; 1950 186; 1980 116; 2000 151. Zur Römerzeit war in C. ein Beobachtungsposten eingerichtet. Im Schwabenkrieg 1499 zerstörten kaiserl. Truppen das Dorf. Bis 1797 gehörte C. zum Meieramt Malleray in der Propstei Moutier-Grandval, dann zum französischen Dep. Mont-Terrible und schliesslich zum Dep. Haut-Rhin. 1815 gelangte es an Bern. Seit 1853 hat es den Status einer Commune mixte (Gemischte Gemeinde). Vor und nach der Reformation 1531 war es der Pfarrei von Chalières unterstellt, die vom Pfarrer von Moutier betreut wurde. Seit 1746 gehört es zur näher gelegenen Pfarrei von Bévilard. C. liegt ausserhalb des Tales von Tavannes und dessen Bahn- und Strassenverbindungen. Das Dorf ist weiterhin stark von der Landwirtschaft geprägt, obwohl zahlreiche Pendler in den Fabriken des Tales von Tavannes beschäftigt sind.

Quellen und Literatur

  • Classeur des statistiques régionales, 1994
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Zitiervorschlag

François Wisard: "Champoz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.04.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000404/2005-04-27/, konsultiert am 19.03.2024.