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AlphonseThéraulaz

27.12.1840 Versailles, 1.2.1921 Freiburg, katholisch, von La Roche. Sohn des Pierre. 1) 1862 Pauline Chiffelle, Tochter eines Kaufmanns, 2) 1881 Anne-Françoise Weiss (1881), 3) 1883 Marie Louise Stéphanie Madeleine Genoud. Kollegium St. Michael in Freiburg. Mitglied des Cercle de l'Union und gemässigter Konservativer. 1875-1914 Grossrat, 1874-1880 und 1881-1911 Freiburger Staatsrat (Inneres, Bau- und Finanzdirektion). 1883-1884 Ständerat, 1884-1914 Nationalrat. Als Staatsrat demissionierte Alphonse Théraulaz 1880 aus familiären Gründen, seine zweite Demission 1883 wegen Unverträglichkeit mit seinen geschäftlichen Aktivitäten wurde abgelehnt. Er stand im Schatten von Georges Python, mit dem er sich vor allem in der Steuerpolitik zerstritt. An der Pariser Weltausstellung von 1900 förderte Théraulaz das Village suisse. Verwaltungsratsmandate, unter anderem für die Schweizerische Nationalbank. Alpinist und Gründer der SAC-Sektion Moléson.

Quellen und Literatur

  • NEF, 1922, 87-90
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 404
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Zitiervorschlag

Pierre-Philippe Bugnard: "Théraulaz, Alphonse", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.09.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003949/2011-09-21/, konsultiert am 11.04.2024.