de fr it

Jean-François-MarcellinBussard

11.3.1800 Epagny (Gem. Greyerz), 4.4.1853 Freiburg, kath., von Greyerz. Sohn des Jean-Nicolas, Landwirts. Joséphine Pfyffer, Tochter des Franz Ludwig, Hauptmanns der päpstl. Schweizergarde, Schwester des Kasimir Pfyffer. Ab 1821 Stud. in Freiburg und Freiburg i.Br., 1825 Dr. iur. utr., 1827 Anwaltspatent. Im gleichen Jahr erhielt B. einen Lehrstuhl an der Rechtsschule, den er mit einer kurzen Unterbrechung (1847-48) bis zu seinem Tod innehatte. Zuerst Liberaler, dann Radikaler. 1830 Sekr. des Freiburger Verfassungsrats, 1831-36 Richter am Appellationsgericht, danach eigene Praxis. 1832-53 Freiburger Grossrat. 1832-36 stellvertretender Tagsatzungsgesandter, 1836-37 und 1848 Tagsatzungsgesandter. 1851-53 Nationalrat. Politisch verfolgte B. eine zentralist. Linie und beeinflusste die Gesetzgebung und die Reformen der radikalen Regierung in dieser Richtung.

Quellen und Literatur

  • Eléments de droit naturel privé, 1836
  • Les bords de la libre Sarine, (von Jacques Vogt vertonte Freiburger Hymne)
  • KUBF, Nachlass
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 383 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Jean-François Steiert: "Bussard, Jean-François-Marcellin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.11.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003911/2004-11-03/, konsultiert am 29.03.2024.