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Albert-EdouardMaunoir

3.10.1863 Genf, 3.3.1929 Genf, ref., von Genf. Sohn des Henri, Wechselmaklers, und der Suzanne geb. Mazade. Grossneffe des Jean-Pierre (->). 1923 Josephte Jaquenoud. Rechtsstud. in Genf (lic. iur.), 1885 Anwaltspatent. 1891-95 Stellvertreter des Generalstaatsanwalts, 1896-1929 Anwalt, 1924-26 Präs. der Genfer Anwaltskammer. 1895-1927 demokrat. Genfer Grossrat, 1899-1903 Genfer Stadtrat (Exekutive), 1903-15 Staatsrat (1903-06 und 1909-15 Handel und Industrie, 1906-09 Justiz und Polizei, 1909 Baudep.). M. nahm 1899 an der Kampagne gegen die Freimaurer teil und kämpfte 1907 gegen die Trennung von Kirche und Staat. Als liberal-demokrat. Nationalrat (1914-29) interessierte er sich für Handelsfragen (Revision des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb) und hatte in der Expertenkomm. für Sozialversicherungen Einsitz. Oberst der Militärjustiz, 1914-18 Grossrichter der 1. Division und stellvertretender Oberauditor der Armee. M. war verschiedentlich polit. Berater von General Wille und einer der Autoren des Militärstrafgesetzbuchs.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 955 f.
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Zitiervorschlag

Jean de Senarclens: "Maunoir, Albert-Edouard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.12.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003876/2009-12-17/, konsultiert am 28.03.2024.