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AmédéeGirod

24.5.1835 Carouge (GE), 26.3.1905 Carouge, kath., von Carouge. Sohn des Jean Charles Etienne, Kaufmanns, und der Louise geb. Pitton. Ledig. Kollegium in Genf, Rechtsstud. an der dortigen Universität. 1862 Rechtsanwalt. G. arbeitete bis 1870 als Friedensrichter in Carouge. 1864-77 war er radikaler Genfer Grossrat (1870 Präs.); 1871 wurde er in den Staatsrat gewählt (Justiz- und Polizeidep.). Seine Wahl in den Ständerat wurde 1872 für ungültig erklärt. G. hatte häufig Differenzen mit Antoine Carteret, dessen autoritären und antiklerikalen Radikalismus er ablehnte. Er gehörte zusammen mit Henri Fazy zu den gemässigten Radikalen, die in den Staatsratswahlen von 1875 verdrängt wurden.

Quellen und Literatur

  • Livre du Recteur 3, 477
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.5.1835 ✝︎ 26.3.1905

Zitiervorschlag

Jacques Barrelet: "Girod, Amédée", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.07.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003872/2004-07-20/, konsultiert am 16.04.2024.