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JohannBussinger

25.12.1825 Gelterkinden, 7.9.1889 Liestal, ref., von Läufelfingen. Sohn des Johann, Schuhmachers, und der Eva geb. Erb. 1852 Anna Strub, von Läufelfingen. Gymnasium in Basel, Stud. der Rechte in Basel, Heidelberg und Bonn. Advokat und Notar. 1849-59 Präs. des Kriminalgerichts Baselland, 1850-63 Präs. des Bezirksgerichts Sissach. 1850-63 Gemeindepräs. von Gelterkinden, 1852-69 Landrat, 1854-57 Nationalrat. Vertreter der sog. Ordnungspartei. B. wurde als Gegner von Christoph Rolles demokrat. Bewegung stark angefeindet und siedelte nach Liestal über. 1870-89 freisinniger Regierungsrat (Justiz- und Kirchendirektor). Durch seinen Gerechtigkeitssinn gelang es ihm, während des Kulturkampfes das Vertrauen aller Parteien zu bewahren.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 475 f.
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Zitiervorschlag

Kaspar Birkhäuser: "Bussinger, Johann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.05.1999. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003822/1999-05-26/, konsultiert am 29.03.2024.