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AdolfFischer

17.7.1807 Reinach (AG), 7.4.1893 Aarau, ref., von Meisterschwanden und Reinach. Sohn des Samuel, Fabrikanten und Grossrats. Adele Stäbli, Tochter des Ferdinand, Oberfeldarzts, von Brugg. Gymnasium in Zürich und Aarau, kaufmänn. Lehre in Genf, zwei Semester Stud. der Rechte und Kameralwissenschaften in Heidelberg. Ab 1828 war F. in den Spinnereien des Vaters in Reinach tätig, doch engagierte er sich v.a. in öffentl. Ämtern: 1831-50 Bezirksrichter (1842-50 Präs.) und 1841-42 Oberrichter, 1833-67 aarg. Grossrat (1842 und 1846 Präs.), 1851 Präs. des Verfassungsrats, 1867-87 Regierungsrat (Militär, Inneres, Finanzen). 1848-54, 1855-57 und 1861-69 gemässigt liberaler Nationalrat; er galt als einflussreiches Ratsmitglied. 1869-85 Verwaltungsrat der Centralbahn, 1880-87 der Gotthardbahn. Gegner der Nationalbahn. 1847 Stabschef der Artillerie, 1849-60 Oberst und eidg. Artillerieinspektor.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 647 f.
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Zitiervorschlag

Andreas Steigmeier: "Fischer, Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.04.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003758/2003-04-16/, konsultiert am 28.03.2024.