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TheodorZiegler

3.9.1832 Winterthur, 9.12.1917 Winterthur, reformiert, von Winterthur. Sohn des Jakob, Zuckerbäckers und Landschaftsmalers. 1859 Anna Rothpletz, Tochter des Franz, Färbers. Schulen in Winterthur, 1849 oberes Gymnasium in Zürich, 1851-1853 Rechtsstudium in Zürich und Heidelberg, Praktikum in Lausanne, dann wohnhaft in Winterthur. 1855-1866 Anwalt, 1866-1873 Stadtschreiber, 1868-1869 demokratischer Verfassungsrat, Mitglied der 35er Kommission, 1869-1877 Zürcher Kantonsrat, 1869 Ständerat, 1872-1875 Direktor der Winterthur-Singen-Kreuzlingen-Bahn, 1873-1875 Stadtpräsident von Winterthur, 1875-1878 Direktor der Schweizerischen Nationalbahn, 1879-1910 Anwalt, 1895-1910 Grosser Stadtrat von Winterthur. 1871-1917 Verwaltungsrat der mechanischen Seidenstoffwebereien Winterthur. Theodor Ziegler war als rechte Hand von Johann Jakob Sulzer einer der Hauptinitianten der Winterthurer Eisenbahnpolitik. Er beschränkte sich nach dem Nationalbahnkrach auf die Lokalpolitik, wo er sich für demokratische Forderungen einsetzte.

Quellen und Literatur

  • StadtB Winterthur, Nachlass
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 131 f.
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Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Ziegler, Theodor", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.02.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003734/2014-02-26/, konsultiert am 29.03.2024.