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JohannesStössel

8.5.1837 Bettswil (Gemeinde Bäretswil), 7.11.1919 Rüschlikon, reformiert, von Bäretswil. Sohn des Hans Georg, Kleinbauern, und der Elisabeth geborene Knecht. 1) Regula Selina Furrer, 2) Maria Hotz, 3) Marta Maria Reitenbach. Lehrerseminar Küsnacht (ZH). Rechtsstudium in Zürich, 1859 Dr. iur., 1861-1862 Privatdozent für Nationalökonomie an der Universität Zürich und am Eidgenössischen Polytechnikum. 1862-1869 Sekretär des Eidgenössischen Statistischen Büros in Bern, 1864-1889 Redaktor der "Zeitschrift für schweizerische Statistik", Präsident der Statistisch-Volkswirtschaftlichen Gesellschaft der Schweiz. 1869-1873 Statthalter des Bezirks Hinwil, 1873-1875 Staatsanwalt. 1875-1917 Zürcher Regierungsrat, 1878-1891 Nationalrat (1884-1885 Präsident), 1891-1905 Ständerat. 1882-1886 Präsident der gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zürich, 1885-1897 des Schweizerischen Gewerbeverbands, 1897-1898 Präsident der FDP Schweiz, 1897 Gründer und Präsident des Zürcher Oberländer Vereins. Als Anführer der Demokratischen Bewegung des Zürcher Oberlands war Johannes Stössel massgeblich an der demokratischen Umwälzung von 1867-1868 beteiligt.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 110
  • S.G. Schmid, Die Zürcher Kantonsregierung seit 1803, 2003, 361 f.
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Zitiervorschlag

Susanne Peter-Kubli: "Stössel, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.03.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003701/2011-03-01/, konsultiert am 29.03.2024.