de fr it

HeinrichRieter

Porträt von Heinrich Rieter. Lithografie Nr. 60 von 1889 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Heinrich Rieter. Lithografie Nr. 60 von 1889 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

19.5.1814 Winterthur, 19.12.1889 Bern, ref., von Winterthur. Sohn des Heinrich (->). Bruder des Jakob Melchior (->). Henriette Ziegler, Tochter des David, Mechanikers. Schulen in Winterthur, 1831-34 Handelslehre bei Christian Wilhelm Bourry in St. Gallen. Tätigkeit in Le Havre und Manchester. Ab 1836 Mitarbeit im väterl. Betrieb und 1851-89 dessen Inhaber. R. baute die Spinnerei Niedertöss zum leistungsfähigen Spezialunternehmen für feine Garne aus und schuf die Grundlage für die mechan. Werkstätte, die sich später zur Maschinenfabrik entwickelte. 1852 liess er die ersten Arbeiterhäuser der Schweiz erstellen. 1873 war R. Generalsekr. der Weltausstellungen in Wien, ebenso 1876 in Philadelphia. Er sass 1852-69 und 1872-75 als Liberaler im Zürcher Kantonsrat sowie 1878-89 im Ständerat (Zolltarifkomm., Handelsvertrag mit Italien). Ab 1882 Verwaltungsratspräs. der Gotthardbahn. Oberstleutnant und Waffenchef der Kavallerie.

Quellen und Literatur

  • Generalstab 3, 148
  • A.J. Furrer, «200 Jahre R. 1795-1995», in Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik 62, 1995, 22-27, 73
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Peter Müller-Grieshaber: "Rieter, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.03.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003678/2024-03-20/, konsultiert am 29.03.2024.