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AloisSteinhauser

11.2.1871 Sagogn, 27.10.1918 Paris (Grippe), katholisch, von Sagogn und Obersaxen. Sohn des Anton (->). Catharina Casanova, von Obersaxen. Gymnasium in Chur, Studium der Rechtswissenschaften in Berlin, Heidelberg, Würzburg, München und Bern (1896 Promotion), weitere Studien in Paris, Reisen nach Rom. Ab 1898 Advokat in Chur. Um 1900 wandte Alois Steinhauser sich in staatsphilosophischer und politischer Hinsicht vom linksliberalen Kurs seines Vaters ab und schloss sich dem konservativen Lager von Caspar Decurtins an. 1899-1918 Bündner Grossrat (1918 Präsident), 1905-1906 Kreispräsident der Gruob, 1909-1915 Mitglied des Kleinen Rats (Departement Finanzen und Militär), 1915-1918 Nationalrat. Initiant der Elektrizitätswerke Bündner Oberland, Förderer der Rhätischen Bahn Ilanz-Disentis, der Hotellerie, des Kreuzspitals Chur und der psychiatrischen Klinik in Realta.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 628 f.
  • D. Cadruvi, Alois Steinhauser, 1971
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Zitiervorschlag

Martin Bundi: "Steinhauser, Alois", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.02.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003592/2012-02-13/, konsultiert am 29.03.2024.