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HansMeng

11.2.1884 Chur, 10.3.1976 Celerina/Schlarigna, ref., von St. Peter. Sohn des Johann, Knechts und Auswanderers in die USA, und der Ursula geb. Meuli. Georgine Domeni, Tochter des Richard, Lehrers in Chur. Kantonsschule Chur. 1901-18 Postbeamter in Chur und Basel, Postdienstchef in St. Moritz, 1918-21 Posthalter in Malans und 1921-49 in Celerina/Schlarigna. 1917-19 für den Kreis Oberengadin im Bündner Grossrat, 1919-22 im Nationalrat, später Gemeinderat in Celerina/Schlarigna. Bis 1918 Mitglied der FDP, dann Übertritt zur SP (im Zusammenhang mit der Bündner Steuervorlage, die M. als Vertreter der Fixbesoldeten ablehnte). Gegner eines SP-Beitritts zur 3. Internationale, 1919 überraschende Wahl als erster Bündner Sozialdemokrat in den Nationalrat. Nach dem Verbot der Einsitznahme von Bundesbeamten ins eidg. Parlament 1922 Entscheidung für den Beruf und Rückzug aus der Parteipolitik.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 620
  • M. Bundi, Arbeiterbewegung und Sozialdemokratie in Graubünden, 1981, 58 f.
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Lebensdaten ∗︎ 11.2.1884 ✝︎ 10.3.1976

Zitiervorschlag

Jürg Simonett: "Meng, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.10.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003575/2007-10-22/, konsultiert am 28.03.2024.