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Thomas vonAlbertini

14.7.1829 Horn, 26.6.1921 La Punt-Chamues-ch, reformiert, von La Punt-Chamues-ch. Sohn des Jakob, Grundbesitzers und Landammanns, und der Maria geborene Giuliani.1) Margreth von Albertini, 2) Eva Luisa von Albertini. Rechtsstudium in München, Göttingen, Heidelberg und Paris. Grundbesitzer in La Punt. Oberengadiner Landammann (1857-1859 und 1869-1871). Im Bündner Grossen Rat 1853-1855, 1861-1868, 1871-1875, 1879-1893 (1880 Standespräsident), nach 1870 Haupt der Freisinnigen. Statthalter (1864-1868). Im Kleinen Rat 1869-1870. Mitglied der Standeskommission 1871-1875, 1880, 1882-1883. Kantonsrichter 1882-1899. 1893-1899 Nationalrat (liberale Mitte), Anhänger der Bundesrevision von 1872-1874. Hauptförderer der Strassen über den Albulapass und im untersten Engadin. Einer der ersten Bündner Politiker, der anstelle einer Ostalpenbahn auf Zubringerlinien setzte, um die internen Verkehrsverbindungen für Landwirtschaft und Tourismus zu verbessern.

Quellen und Literatur

  • Die schweizerische Bundesversammlung 1848-1920, bearb. von E. Gruner, 1, 1966, 605
  • P. Metz, Geschichte des Kantons Graubünden 2, 1991
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 14.7.1829 ✝︎ 26.6.1921

Zitiervorschlag

Jürg Simonett: "Albertini, Thomas von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.01.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003549/2020-01-20/, konsultiert am 28.03.2024.