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MichaelHartmann

6.9.1640 Wasserburg (Bayern), 1695/99 Luzern, kath., aus Oberbayern, ab 1666 von Luzern. Sohn des Jeremias, Bildhauers in Wasserburg, und der Anna Zipf. 1665 Helena am Rhyn, Witwe des Hans Ulrich Räber. Ausbildung beim Stiefvater Jacob Laub. 1663 erstmals erwähnt als Bildschnitzer und Altarbauer im Luzernbiet, wo H. für das Kloster Rathausen den Hochaltar schuf. Gleichzeitig wirkte er als Geselle von Räber in Luzern, dessen Werkstatt er nach 1664 übernahm. H. war Hauptmeister der Innerschweizer Holzskulptur an der Wende vom Früh- zum Hochbarock.

Quellen und Literatur

  • A. Reinle, «Hans Ulrich Räber und Michael H.», in Innerschweiz. Jb. für Heimatkunde 19/20, 1959/60, 9-44
  • BLSK, 461 f.
  • P. Felder, Luzerner Barockplastik, 2004, 78-96, 226-244 (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.9.1640 ✝︎ 1695/99

Zitiervorschlag

Marc Fehlmann: "Hartmann, Michael", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/035040/2007-11-28/, konsultiert am 28.03.2024.