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LouisPiantoni

30.12.1885 Genf, 20.8.1958 Chêne-Bougeries, ref., von Muralto. Sohn des Jean Baptiste und der Marie Jenny geb. Gay. 1) Juliette Mégard, Tochter des Joseph, Malers und Kupferstechers, 2) Paulette Chatron, Pianistin und Musiklehrerin, Tochter des Pierre. Ab 1896 Stud. am Konservatorium Genf bei Emile Jaques-Dalcroze (Harmonielehre), Joseph Lauber (Instrumentierung und Komposition) und Otto Barblan (Orgel und Kontrapunkt), 1898 Diplom als Kornettist, 1907 als Pianist. Ab 1908 gab P. Klavierunterricht an der Ecole artistique de musique in Genf, die er 1915-56 leitete. 1920 schloss er sich einer Gruppe von Komponisten an, der auch Charles Chaix, Aloys Fornerod und Henri Gagnebin angehörten. P.s Werkverzeichnis umfass mehr als 150 Titel (Orgel, Klavier, Lieder, Kammermusik, Chor, Orchester). Zu seinen Schülern zählte auch der Schweizer Komponist Henri Scolari. P.s Stil ist von der Musik der franz. Komponisten César Franck, Gabriel Fauré und Maurice Emmanuel geprägt. Ab 1911 Mitglied des Schweiz. Tonkünstlervereins.

Quellen und Literatur

  • BCUL, Nachlass
  • SML, 296-298
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.12.1885 ✝︎ 20.8.1958

Zitiervorschlag

Jean-Louis Matthey: "Piantoni, Louis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.11.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/034977/2008-11-25/, konsultiert am 28.03.2024.