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HeinzMarti

7.5.1934 Bern,2.9.2023, konfessionslos, von Aarwangen. Sohn des Felix Ernst Marti, Feinmechanikers. 1) 1957 Magdalena Indermühle, 2) 1988 Carolyn Margret Hopkins. Studium der Bratsche und der Musiktheorie in Bern, zudem Kompositionsstudien bei Sándor Veress und Klaus Huber sowie in Darmstadt und am Centre de recherches sonores in Genf, Orchestermusiker, zuletzt im Orchester der Oper Zürich (Musiktheater). Seine erste Schaffensperiode als Komponist war geprägt von avantgardistischen Kompositionstechniken und Klangexperimenten im Grenzbereich zwischen Geräusch und Klang sowie von elektronischer Musik. Später schrieb Marti vermehrt spontan erfassbare Musik, zum Teil auch für Laien (z.B. Muotathaler Nachtmusik für Schwyzerörgeli und Streichorchester, 1998). Er erhielt Kompositionsaufträge unter anderem vom Festival von Montreux und der Tonhalle-Gesellschaft Zürich. 1987 Werkjahr der Stadt Zürich.

Quellen und Literatur

  • Seidl, Mathes; Steinbeck, Hans: Schweizer Komponisten unserer Zeit. Biographien, Werkverzeichnisse mit Diskographie und Bibliographie, 1975 (19933), S. 257-259.
  • Muggler, Fritz: «Marti, Heinz», in: The New Grove Dictionary of Music and Musicians, Bd. 15, 2001, S. 904.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.5.1934 ✝︎ 2.9.2023

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Marti, Heinz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.01.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/034973/2024-01-08/, konsultiert am 16.04.2024.