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Bhutan

Situationskarte Bhutan © 2000 HLS und Kohli Kartografie, Bern.
Situationskarte Bhutan © 2000 HLS und Kohli Kartografie, Bern.

Die Königsfamilie des Himalayastaats B. knüpfte in den 1950er Jahren dank der Freundschaft des damaligen Kg. Jigme Dorje Wangchuck (1972) mit Fritz von Schulthess-Rechberg, dem Inhaber des Handelsunternehmens Desco, Beziehungen zur Schweiz. Das von Schulthess unterstützte private Hilfswerk Helvetas eröffnete 1983 eine Koordinationsstelle und arbeitete eng mit dem EDA zusammen. Der seit 1971 unabhängige Staat (vorher engl., später ind. Protektorat) war in der Folge bis 2016 ein Schwerpunktland der schweiz. Entwicklungszusammenarbeit, die sich v.a. auf Viehzucht, Käseproduktion, Ackerbau (Kartoffeln) und Forstwirtschaft konzentrierte und rund 40 Schweizer ins Land brachte. Nach der Aufnahme diplomat. Beziehungen 1985 wurde die Schweiz zum zweitgrössten Geldgeber nach Indien (jährlich rund 10 Mio. Fr.). In Zusammenarbeit mit der Weltbank und Unicef wird v.a. das Schulwesen gefördert.

Quellen und Literatur

  • EDA, Dok.
Weblinks
Normdateien
GND

Zitiervorschlag

Marc Perrenoud: "Bhutan", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.03.2018, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003404/2018-03-06/, konsultiert am 29.03.2024.