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Monaco

M. ist seit dem 13. Jh. ein unabhängiges Fürstentum. Das Konsulat in Nizza (ab 1905) bzw. in Marseille (seit 1999) vertrat die - überwiegend finanziellen - Interessen der Schweiz in M., wo nach dem 2. Weltkrieg mehrere Schweizer Banken, darunter die spätere Credit Suisse Group und UBS, Filialen eröffnet hatten. 2005 lebten in M. 1'066 Schweizer, die sich mehrheitlich wegen Steuervorteilen dort niedergelassen hatten. Viele dieser Eingewanderten machten im Gastgewerbe und Handel Karriere, einige erlangten wichtige Verwaltungsämter. Zu den bekanntesten Doppelbürgern gehören die aus dem Tessin stammenden Notari. Seit Ende des 19. Jh. schlossen die Schweiz und M. mehrere Verträge miteinander ab. 1959 eröffnete M. in Bern eine Botschaft. Im Nov. 1960 stattete Rainier III. als erster Fürst aus dem Haus Grimaldi der Schweiz einen offiziellen Besuch ab. Sein Vater, Fürst Pierre, pflegte freundschaftl. Beziehungen mit Carl Jacob Burckhardt.

Quellen und Literatur

  • BAR
  • EDA, Dok.

Zitiervorschlag

Dario Gerardi: "Monaco", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.01.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003363/2010-01-21/, konsultiert am 29.03.2024.