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GenevièveAubry

Porträt von Geneviève Aubry. Fotografie, 1983 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv, Bestand Comet Photo AG, Com_LC1500-0627-001).
Porträt von Geneviève Aubry. Fotografie, 1983 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv, Bestand Comet Photo AG, Com_LC1500-0627-001).

4.3.1928 La Chaux-de-Fonds, katholisch, von La Chaux-des-Breuleux und seit Dezember 1978 von Tavannes. Tochter des Virgile Moine. 1949 Paul Aubry, dipl. Ing. ETH Zürich, Sohn des Abel, Restaurators; drei Kinder. Von Beruf Hauswirtschaftslehrerin (Diplom 1949), absolvierte Geneviève Aubry in den 1960er und 1970er Jahren verschiedene Praktika als Journalistin. Ab 1984 Redaktorin von "L'Atout" und Korrespondentin diverser Zeitungen (ab 1985). 1977-1980 sass sie für die FDP im bernischen Grossen Rat. Im Nationalrat (1979-1995) war sie Mitglied zahlreicher parlamentarischer Kommissionen (Militär, Wirtschaft, Aussenpolitik, Wissenschaft und Forschung) sowie der Interparlamentarischen Union. Besonderes Engagement entwickelte die gebürtige Nordjurassierin in der Jurafrage. 1974 gründete sie die Frauengruppe der Force démocratique, der sie bis 1981 vorstand. Die prononciert rechtsbürgerlich politisierende Aubry präsidierte die Ligue anticommuniste mondiale (1988), die Fédération romande des auditeurs et téléspectateurs und das welsche Komitee von Jugend ohne Drogen.

Quellen und Literatur

  • C. Cantini, Les ultras, 1992, 66-68, 71, 95, 107
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Zitiervorschlag

Lucienne Hubler: "Aubry, Geneviève", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.02.2024, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/033622/2024-02-29/, konsultiert am 29.03.2024.