de fr it

OttoMaraini

8.11.1863 Lugano, 16.1.1944 Lugano, kath., von Lugano. Sohn des Giovanni, Inhabers einer Handelsfirma, und der Orsolina geb. Torricelli. Bruder des Emilio (->). 1898 Maria Vegezzi. Gymnasium in Lugano, Architekturstud. an der Akad. von Brera in Mailand. M. war einer der wichtigsten Architekten im Tessin um die Wende zum 20. Jh. und baute im eklektizist. Stil Villen, Mehrfamilienhäuser und Hotels in Lugano und Rom (1903-05 Villa Maraini). Mit Augusto Guidini leitete er 1905-10 die Restaurierung der Kathedrale in Lugano. Daneben war er Gemeinde- und Stadtrat in Lugano, 1897-1901 Tessiner Grossrat sowie 1922 für einige Monate liberalradikaler Nationalrat. 1923-27 sass er wieder im Grossrat für den Rinnovamento economico, eine Strömung der dissidenten liberalen Rechten in Lugano. M. gehörte der eidg. (1928-34) und der kant. Kommission für Denkmalpflege an und war Präs. des Verwaltungsrats der Banca della Svizzera italiana.

Quellen und Literatur

  • Rivista di Lugano, 20.1.1944
  • Architektenlex., 357 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Oscar Mazzoleni: "Maraini, Otto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.08.2008, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/033555/2008-08-28/, konsultiert am 29.03.2024.