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UrsBender

10.5.1933 Zürich, 20.2.2022 Salmsach, katholisch, von Zollikon und Dübendorf. Sohn des Fritz Bender, Sanitärinstallateurs. Liselotte Lüthy, Tochter des Fridolin Lüthy, Schreinermeisters. Urs Bender besuchte die Schulen in Zollikon sowie Schaffhausen und machte danach eine Lehre als Elektrozeichner. 1953-1958 bildete er sich am Abendtechnikum in Zürich zum diplomierten Elektroingenieur HTL weiter. Ab 1960 arbeitete er als Berufsoffizier und Instruktor der Fliegertruppen. Er absolvierte zwei längere Fortbildungsaufenthalte in den USA, so 1964-1965 für die Einführung des Feuerleitsystems Taran im Mirage-Flugzeug sowie 1973-1974 für die Ausbildung am Air Command and Staff College der amerikanischen Luftwaffe in Montgomery. Bender war 1974-1977 Schulkommandant der Fliegertruppen, 1978-1980 Lehrbauftragter an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und Kommandant der Militärschule, 1984-1991 Unterstabschef Logistik (als Divisionär) sowie 1992-1993 Beauftragter für Reformen beim Generalstabschef. Er amtierte 1976-1980 als Zentralpräsident der Avia (Gesellschaft der Offiziere der Fliegertruppen) und gehörte dem militärpolitischen Ausschuss der Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP) an. Bender verfasste zahlreiche militärwissenschaftliche Publikationen.

Quellen und Literatur

  • Orelli, Ernst von; Wetter, Ernst: Wer ist wer im Militär?, 1986, S. 15.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.5.1933 ✝︎ 20.2.2022

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Bender, Urs", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.06.2022. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032892/2022-06-01/, konsultiert am 29.03.2024.