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Jean vonWattenwyl

17.10.1850 Genf, 30.1.1922 Bern, reformiert, von Bern. Sohn des Bernhard Friedrich (->). 1876 Emilie Sophie Elisabeth geborene von Wattenwyl, Tochter des Ludwig Friedrich, Gutsbesitzers. Landwirtschaftliche Ausbildung, Verwalter des Schlossguts von Gingins. Mitgründer von regionalen Fleckviehzuchtgenossenschaften und 1892-1907 Präsident von deren gesamtschweizerischen Verband. 1892 Mitgründer der Berneralpen Milchgesellschaft Stalden, bis 1911 deren erster Verwaltungsratspräsident. 1889 Initiant des Tannenhofs in Gampelen, eines Heims für entlassene Strafgefangene, und 1896 der Gesellschaft für Kleinindustrie in der Matte in Bern, einer Lehrwerkstätte für Schulentlassene. 1890-1892 Präsident des Berner Burgerrats, 1892-1896 Gemeinderat der Stadt Bern (Exekutive), 1895-1897 Berner Grossrat und 1895-1896 konservativer Nationalrat. Unterstützte die militärischen Reformbestrebungen Ulrich Willes, 1897 Oberstbrigadier, ab 1904 als Oberstdivisionär Kommandant der 6. Division. Besitzer des Guts Elfenau.

Quellen und Literatur

  • BBB, Nachlass Alix von Wattenwyl
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 242
  • H. Braun, Die Fam. von Wattenwyl, 2004, 212 f., 266 f., 279 f.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Johann Wilhelm von Wattenwyl (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 17.10.1850 ✝︎ 30.1.1922

Zitiervorschlag

Hans Braun: "Wattenwyl, Jean von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.05.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032844/2013-05-14/, konsultiert am 28.03.2024.