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JohannSurbeck

14.11.1892 Oberhallau, 4.12.1956 Münchenstein, reformiert, von Oberhallau. Sohn des Johann, Buchdruckers und Kolonialwarenhändlers, und der Elise geborene Kramer. 1915 Albertina Keller. Kaufmännische Lehre, Arbeit im elterlichen Kolonialwarenbetrieb, anschliessend Buchdruckerlehre und Ausbildung an der Buchdruckerschule in Leipzig. Als Typograf in Paris, Deutschland und an verschiedenen Orten der Schweiz, Niederlassung in Binningen. 1919-1939 Vertreter der SP im basellandschaftlichen Landrat (1928-1929 Präsident), 1924-1939 Nationalrat, Mitglied der Zolltarifkommission. Ab 1926 Bankrat der basellandschaftlichen Kantonalbank. Johann Surbeck engagierte sich für eine Reduktion der Militärausgaben. 1939 brach er aufgrund einer gegen ihn laufenden Strafuntersuchung seine politische Karriere ab. Surbeck hatte als Treuhänder einer Bausparkasse bei der rechtswidrigen Zuteilung von Geldern mitgewirkt und wurde 1940 deswegen verurteilt.

Quellen und Literatur

  • F. Grieder, Ein halbes Jahrhundert unter der Bundeshauskuppel, 1985, 40, 95
  • Personenlex. des Kt. Basel-Landschaft, bearb. von K. Birkhäuser, 1997, 150
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Lebensdaten ∗︎ 14.11.1892 ✝︎ 4.12.1956

Zitiervorschlag

Franz Wirth: "Surbeck, Johann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.11.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003283/2011-11-16/, konsultiert am 29.03.2024.