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CesareBernasconi

11.5.1819 Chiasso, 7.4.1864 Riva San Vitale, katholisch, von Chiasso. Sohn des Luigi Bernasconi, Grundbesitzers, und der Carolina geborene Nolfi. Bruder des Costantino Bernasconi. Schwager von Agostino Demarchi und Augusto Fogliardi. Virginia Demarchi, Tochter des Giovanni Antonio Demarchi, nach New Orleans ausgewandert und später Architekt in Astano, und der Susanna Beatrice geborene Guisciard, Landbesitzerin in Santo Domingo. Nach dem Kollegium bei den Serviten in Mendrisio erwarb Bernasconi in Modena das Handelsdiplom und war danach als Kaufmann tätig. Gemeinsam mit seinem Bruder beteiligte er sich an der Konzession der Bahnlinie Chiasso-Bellinzona. Während der Kämpfe des Risorgimento bildete sein Haus in Chiasso ein Treffpunkt für viele italienische Flüchtlinge im Tessin. 1848-1861 sass er für die Freisinnigen (Freisinnig-Demokratische Partei, FDP) im Tessiner Grossrat und 1855-1860 im Nationalrat (Bundesversammlung). In der Armee bekleidete Bernasconi zuletzt den Rang eines Oberstleutnants (1852). 1862-1864 gehörte er dem Verwaltungsrat der Tessiner Kantonalbank an.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Erich (Hg.): Die Schweizerische Bundesversammlung 1848-1920, Bd. 1, S. 724.
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Zitiervorschlag

Pablo Crivelli: "Bernasconi, Cesare", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.03.2024, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032655/2024-03-25/, konsultiert am 28.03.2024.