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KurtMüller

16.3.1925 Zürich,8.2.2016 Meilen, reformiert, von Löhningen und Meilen. Sohn des Jakob Müller, Fabrikanten, und der Martha geborene Imhoof. 1955 Lucie Gut, Tochter des Eduard Gut. Studium der Geschichte und deutschen Literatur in Zürich, 1950 Dr. phil. Weiterführende Studien in neuerer Geschichte und Politologie in Neapel, Paris und Oxford. 1953-1990 Inlandredaktor der Neuen Zürcher Zeitung, ab 1967 Chef der Inlandredaktion. 1971-1976 Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP) Meilen, 1971-1984 Zürcher Kantonsrat (1979-1980 Präsident), 1984-1991 Nationalrat, Mitglied der FDP-Fraktion und der ständigen Verkehrskommission (u.a. Engagement für die Bahn 2000). 1986-1990 Präsident der Europäischen Konferenz für Menschenrechte und Selbstbestimmung sowie 1988-2001 der Aktion Begegnung 91 und ihrer Nachfolgeorganisation, 1982-1994 Präsident der Arbeitsgruppe Kirche und Politik der FDP des Kantons Zürich, Vorstandsmitglied im Schweizer Feuilleton-Dienst. Kurt Müller verfasste Schriften zur Jurafrage, zum Liberalismus und zur Sozialdemokratie.

Quellen und Literatur

  • Müller, Kurt (Hg.): Minderheiten im Konflikt. Fakten, Erfahrungen, Lösungskonzepte, 1993.
  • Zürichsee-Zeitung, rechtes Ufer, 16.3.2005.
Von der Redaktion ergänzt
  • Neue Zürcher Zeitung, 9.2.2016 (Nachruf).
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Zitiervorschlag

Susanne Peter-Kubli: "Müller, Kurt", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.06.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003254/2020-06-25/, konsultiert am 29.03.2024.