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Jean-FrançoisSoiron

18.8.1756 Genf, 1812/1813 Paris, reformiert, aus der Dauphiné, ab 1790 Bürger von Genf. Sohn des Sébastien, Ofenbauers, und der Elisabeth Palanchar. Françoise Jeanne Madeleine Fallery. 1768-1773 Lehre bei Jacques Teulon als Emailmaler, ab 1769 Besuch der öffentlichen Zeichenschule. Jean-François Soiron arbeitete mit den Emailmalern David Frainet, Etienne Frégent und Louis-André Fabre zusammen. 1799 wurde er Mitglied der Société des Arts. 1800 liess er sich in Paris nieder, wo er für die Manufaktur von Sèvres arbeitete und eine beachtliche Karriere als Porträtist am kaiserlichen Hof machte. Zwischen 1800 und 1810 stellte er in Paris aus (1808 Medaille 1. Klasse). Soiron war einer der besten Emailmaler seiner Zeit und ein hervorragender Zeichner und Kolorist.

Quellen und Literatur

  • L.R. Schidlof, La miniature en Europe, 1964, 787 f.
  • F.X. Sturm, Emaux peints de Genève, XVIIIe et XIXe siècles, 1975, 25 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.8.1756 ✝︎ 1812/13

Zitiervorschlag

Fabienne Xavière Sturm: "Soiron, Jean-François", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.11.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032518/2010-11-03/, konsultiert am 29.03.2024.