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ElsaMahler

15.11.1882 Moskau, 30.6.1970 Riehen, evang.-luth., von Meienberg (Gem. Sins). Tochter des Josef Mathias Eduard, Ingenieurs, und der Louise geb. Sivers. Ledig. 1902-24 mit Unterbrechungen Stud. der klass. Philologie und Archäologie in St. Petersburg, Berlin, München und Basel (Dr. phil.). 1913-19 Lehrerin in St. Petersburg, 1923 Lektorin der russ. Sprache an der Univ. Basel, dort 1928 PD für russ. Sprache und Literatur, als erste Frau mit einem Professorentitel ab 1938 ao. Prof., 1953 Emeritierung, bis 1965 Vorlesungen. M. etablierte in Basel das Fach Slavistik und legte den Grundstein der Bibliothek des Slav. Seminars. In ihren Publikationen widmete sie sich v.a. der russ. Folklore.

Quellen und Literatur

  • R. Aegerter, Die schweiz. Wiss. und der Osten Europas, 1998, 34-40
  • A.G. Kalmykov, H. Riggenbach, «Elsa M.», in Schweizer in Sankt-Petersburg, hg. von M.I. Lüthi et al., 2003, 587-596
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.11.1882 ✝︎ 30.6.1970

Zitiervorschlag

Heinrich Riggenbach: "Mahler, Elsa", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.10.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032491/2009-10-22/, konsultiert am 28.03.2024.