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HelenMeier

17.4.1929 Mels, 13.2.2021 Trogen, katholisch, dann konfessionslos, von Mels. Tochter des Albert Meier, Primarlehrers, und der Paula geborene Grünenfelder. Ledig. Nach dem Abschluss des Lehrerseminars Rorschach unterrichtete Helen Meier als Primarlehrerin an verschiedenen Orten sowie als Sonderschullehrerin in Heiden. Ab 1987 war sie als freie Schriftstellerin tätig. In ihrem Werk stellt Meier in einer einfachen, aber poetisch farbigen Sprache die Innenwelt von Personen dar, die entweder geistig und körperlich behindert sind (Trockenwiese 1984), an Kontaktarmut oder Liebesunfähigkeit leiden oder als sinnlich-vitale Frauen keine Erfüllung finden (Das einzige Objekt in Farbe 1985). Sie wurde  1985 mit dem Rauriser Literaturpreis und dem Preis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet. 2000 erhielt sie für ihr Gesamtwerk zum zweiten Mal den Preis der Schweizerischen Schillerstiftung und den Droste-Preis der Stadt Meersburg.

Quellen und Literatur

Von der Redaktion ergänzt
  • Meier, Helen: Übung im Torkeln entlang des Falls. Ein Lesebuch, 2017 (in Zusammenarbeit mit der Autorin zusammengestellt und mit einem biographischen Nachwort versehen von Charles Linsmayer).
  • KLG. Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, 1978- (mit Werkverzeichnis).
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.4.1929 ✝︎ 13.2.2021

Zitiervorschlag

Rosmarie Zeller: "Meier, Helen", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.04.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032479/2021-04-12/, konsultiert am 29.03.2024.