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Villangeaux

Ehemalige politische Gemeinde des Kantons Freiburg, Glanebezirk, seit 1969 Teil der politischen Gemeinde Ecublens FR, am linken Ufer der Broye gelegen. 1161 Willangas. 1811 41 Einwohner; 1850 63; 1900 41; 1950 61; 1960 39.

Römischer Gutshof (1926) und Gräber aus dem Frühmittelalter. Die Familie Vulliens gab ihre Rechte über Villangeaux den Fernay-Lullin weiter. 1626 besass Guillaume Buttet von Moudon das ganze Gebiet, das Recht, einen Ofen zu betreiben sowie das Recht über den Flurbann. Villangeaux gehörte bis 1536 zur savoyischen Kastlanei Moudon, bis 1798 zur Freiburger Vogtei Rue und bis 1848 zum Bezirk Rue. Wie die Gemeinde Eschiens wurde es 1883 administrativ mit Ecublens vereinigt. Villangeaux war zunächst nach Syens pfarrgenössig. Nachdem dieses 1536 zur Reformation übergetreten war, schloss sich Villangeaux Promasens an (rechtlich 1809 vollzogen). Das Dorf ist auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch landwirtschaftlich geprägt.

Quellen und Literatur

  • StAFR, Fichier

Zitiervorschlag

François Blanc: "Villangeaux", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.09.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003238/2011-09-08/, konsultiert am 29.03.2024.