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RudolfHuber

18.2.1839 Zürich, 22.3.1924 Pfäffikon, ref., von Zürich. Sohn des Rudolf. 1) 1862 Katharina Bopp, von Unterhallau (heute Hallau), 2) 1866 Maria Anna Räber, von Küssnacht (SZ). H., der im Alter von sieben Jahren Vollwaise wurde, erhielt seine Erziehung im Waisenhaus der Stadt Zürich. Danach trat er eine Mechanikerlehre im Betrieb seines Onkels Heinrich Ryffel in Wetzikon (ZH) an. 1859 war er Werkmeister in einer mechan. Werkstätte in Arth und daneben im Textilhandel tätig. 1872 wurde er Teilhaber einer Baumwollspinnerei in Dürnten. 1880 erwarb er das Fabrikgebäude Hinter dem Hecht in Pfäffikon, wo er 1882 die Produktion von Baumwollgarn und Drähten für die Modeindustrie aufnahm. 1885 begann H. die aufkommende Elektroindustrie, u.a. die Maschinenfabrik Oerlikon, mit Isolierdraht zu beliefern und gründete mit seinem in Deutschland und in den USA ausgebildeten Sohn Emil die Firma Rudolf und Emil Huber, Fabrik isolierter Leitungsdrähte, 1907 in R. & E. Huber Aktiengesellschaft, Schweiz. Kabel-, Draht- und Gummiwerke umbenannt. Bei seinem Tod hinterliess H. einen für die schweiz. Elektro- und Kommunikationsindustrie und andere Branchen wichtigen Zulieferbetrieb mit über 400 Mitarbeitenden (Huber + Suhner).

Quellen und Literatur

  • H.R. Schmid, 75 Jahre R. & E. Huber Aktiengesellschaft, Schweiz. Kabel-, Draht- und Gummiwerke, Pfäffikon-Zürich, 1957
  • H.U. Staub, Heimatbuch der Gem. Pfäffikon, 1962, 343-347
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Lebensdaten ∗︎ 18.2.1839 ✝︎ 22.3.1924

Zitiervorschlag

Martin Illi: "Huber, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032319/2008-01-15/, konsultiert am 29.03.2024.