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MariaDutli-Rutishauser

26.11.1903 Obersommeri (heute Sommeri), 9.9.1995 Münsterlingen, kath., von Oberbüren (SG). Tochter des Andreas Ferdinand Rutishauser, Gemeindeammanns, Landwirts und Offiziers, und der Maria Katharina geb. Forster. 1927 Josef Ulrich Dutli (1986 Namensänderung), Bankprokurist, Sohn des Albert Dudli. Volksschule in Obersommeri und Ingenbohl. D., Mutter von sechs Kindern, liess sich in Steckborn nieder, arbeitete beim Radio und bei versch. Zeitschriften (u.a. "Meyers Modeblatt"). Ihr erster Roman "Der schwarze Tod" erschien 1930, es folgten volkstüml. Heimatromane im Zeichen der Geistigen Landesverteidigung (z.B. "Der Hüter des Vaterlandes. Ein Bruder-Klaus-Roman" 1935). Nach 1945 erweiterte sie ihr themat. Spektrum (u.a. "Briefe aus der Zelle" 1956, "Unterwegs zu Moscheen und Steppen" 1960), schrieb Hörspiele und Jugendbücher. D.s gesamtes Werk, wovon über 35 Bücher in Übersetzungen greifbar sind, ist geprägt von einem traditionellen christl. Weltbild.

Quellen und Literatur

  • D. Stump et al., Deutschspr. Schriftstellerinnen in der Schweiz, 1700-1945, 1994, 59 f., (Werkverz.)
  • NZZ, 12.9.1995
  • St. Galler Tbl., 26.11.2003
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Kurzinformationen
Variante(n)
Maria Dutli (Ehename)
Maria Rutishauser (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 26.11.1903 ✝︎ 9.9.1995

Zitiervorschlag

Regula Wyss: "Dutli-Rutishauser, Maria", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032285/2004-08-05/, konsultiert am 28.03.2024.