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KonradGreuter

8.9.1741 Wattwil, 8.3.1816 Felsberg, ref., von Stäfa, ab 1793 von Felsberg. Sohn des Bernhard, Färbers, und der Anna Elisabeth Billeter. 1762 Elisabeth Lüthi, von Stäfa. G. war als Reformpädagoge 1775-80 in Hombrechtikon, danach in Chur. Nebenbei betrieb er mit seiner Frau eine Baumwollspinnerei und -weberei sowie mit dem Sohn in Bergamo einen Indiennehandel. Von den Zünften bekämpft, zog G. 1793 nach Felsberg, wo er eine Buntweberei mit 48 Webstühlen aufbaute und 1796-1816 leitete (1815 Konkurs). In der Helvetik war G. 1800-01 Munizipalrat, Gemeindevorsteher und Sprecher der kleinen Leute.

Quellen und Literatur

  • Selbstlehrendes Rechenbuch für Anfänger oder Anfangsgründe der Rechenkunst, 1793
  • A. Rufer, «Der Felsberger Gemeindestreit von 1801», in BM, 1938, 257-271
  • «Die Greutersche Buntweberei in Felsberg (1793-1816)», in NZZ, 12.11.1941
  • Churer Stadtgesch. 2, 1993, 141, 199-201
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Lebensdaten ∗︎ 8.9.1741 ✝︎ 8.3.1816

Zitiervorschlag

Max Hilfiker: "Greuter, Konrad", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.12.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032192/2009-12-16/, konsultiert am 29.03.2024.